It’s all about work…
Eigentlich ist es ja immer das gleiche…es gibt nur zwei gute Gründe warum man „gerne“ zur Arbeit geht…zum einen das liebe Geld, zum anderen Spaß/Erfolg an der Arbeit…idealerweise stimmen beide Parameter, realistisch gesehen kommt das glaub ich recht selten vor. Oder die Kunst ist es einfach einen guten Kompromiss zu finden…
Ich kann jeden Selbstständigen gut verstehen, alles das zu tun was man selber für richtig hält, und nicht nur als kleine Arbeitsameise irgendwo seinen Schreibtisch leer zu arbeiten – der dann doch wieder vom „Chef“ mit neuem Kram gefüllt wird.
Ich frage mich nur gerade ob man auch diese zwei Größen beherzigen sollte wenn man noch auf seinem „Weg nach oben“ ist…z.B. als Praktikant…ich denke es ist klar dass ich nicht wegen der Millionen hier bin die ich hier scheffeln kann, sondern weil ich einfach mal einen „vernünftigen“ Einblick in einen potentiellen Arbeitsbereich haben kann.
Leider muss ich mich gerade jeden Tag aufs neue motivieren…die Projekte sind echt gut, wenn es nicht Arbeit wäre könnte man fast meinen „es macht Spaß“ 😉 . Theoretisch wäre damit alles in Butter – leider ist Arbeit eben NICHT nur „all about work“…man geht dahin, verbringt da 3/4 tes Tages um dann Abends noch ein paar klägliche Stunden mit sowas ähnlichem zu füllen was man mal Freizeit nannte (Insider: Und was dann übrig bleibt sieht dann so ähnlich aus wie ne Pupille LOOOOOL)…
Und gerade weil man da ja so ewig lange Zeit verbringt, sollte man sich auch in irgend einer Art und Weise wohl fühlen, bzw. auch Spaß haben wenn es mal gerade nicht um die Projekte geht…naja, und an dem Punkt hapert es gerade ein wenig bei mir. Ich geh zur Arbeit – arbeite – und geh wieder nach Hause…Darüber würde sich wohl jeder Arbeitgeber freuen, aber ich persönlich finde das ein wenig deprimierend…Ich mein, ich erwarte nicht jeden Morgen ne Party wenn ich zur Arbeit komme, aber ein wenig „Freude“ sollte doch schon drin sein…
Nachdem Vito und Claw jetzt beide die Biege gemacht haben, bin ich so ziemlich auf mich allein gestellt. Das hat zum einen den Vorteil dass ich noch mehr in die Projekte involviert werde als sowieso schon – hat aber leider den riesen Nachteil das ich so ziemlich 5 Wörter pro Tag wechsel. Ich denke mal es liegt nicht mal an fehlenden Gelegenheiten – eher an dem „wie“. Mit Claw war ich wirklich auf einer Wellenlänge, außerdem saßen wir beide im selben Boot. Alles was uns angepisst/belustigt hat konnten wir schön zusammen ausdiskutieren, aber als einziger Praktikant ist das irgendwie „slightly different“. Nicht das in der Abteilung ein großer Unterschied zwischen Interns/Full-times gemacht würde – aber es sind eben doch „nur“ Kollegen…Hinzu kommt noch, dass man „normalerweise“ (d.h. zu Hause) sich nach der Arbeit ja wenigstens noch mit vertrauten Menschen austauschen könnte – aber das fällt hier ja auch zum Großteil flach…Jetzt weiß ich wie sich ein Nerd fühlen muss…12+ Stunden vor dem PC, und die einzige Kommunikation über ICQ & Co 😉 .
Ich bin froh in der Mittagspause zumindest mal ne Stunde vor die Tür zu gehen und das Sonnenlicht zu sehen…Mittlerweile am liebsten abseits des Departments – so hab ich zumindest ein wenig „Freizeit bei Tageslicht“. Ich weiß – sich zu beklagen wäre mal wieder ein wenig zu viel des Guten (bzw. Schlechten 😉 ), im Grunde genommen läuft ja alles recht passabel…nette Gegend, nette Leute, nette Projekte…blablabla, und den Großteil hab ich hier ja auch schon hinter mir!
Tja, zumindest konnte ich mal wieder feststellen, wie wichtig es doch ist, selbt (oder gerade) auf der Arbeit sich mit Leuten zu umgeben mit denen man auf einer Wellenlänge ist…und dass das nicht selbstverständlich ist (einen schönen Gruß an’s LuFG TL/TK an dieser Stelle 😀 ).
So viel zu meiner momentanen Situation hier…muss ja nicht immer nur ein Wochenend-Bericht sein ;-).
Schönen Gruß an die Heimat – ich bin in Gedanken schon fast wieder zu Hause (oder im Urlaub ;-D ).
So, jetzt muss ich LOST gucken, bye bye
G
12.02.2009 um 11:52 Uhr
Komm mal mit ins Gym Mann! Ich kenn da ein Fitnessprogramm, das hilft ausgezeichnet gegen solche Tiefs 🙂
12.02.2009 um 13:15 Uhr
Du gehst ins Gym? Das ist n Scherz, oder 😉 ?!
12.02.2009 um 17:35 Uhr
Wer ist denn der Namensvetter? 😉
Du solltest Dein „Oliver“ noch mit ’nem Zusatz ergänzen, sonst denkt Georg nachher noch, ich würde ins Gym gehen 😀
The only Oli
12.02.2009 um 17:44 Uhr
Sorry, voll verrafft, ich dachte es waere n anderer Oliver 😀